Freitag, März 29, 2024

Trotz Fenster kein Lichtblick

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Trotz Fenster kein Lichtblick

Lautstarke Stimmen reißen Malcom aus dem Schlaf. Fünf uniformierte Beamte ergreifen den völlig Ahnungslosen und sperren ihn in eine mit Graffiti an den Wänden beschmierte Zelle des Justizgebäudes. Verzweifelt wehrt sich Malcom gegen die Männer. Er hat Angst. Zum ersten Mal in seinem Leben. Und er ist sensibel genug, um zu spüren, dass diese Angst begründet ist.

Malcoms linkes Auge wandert unruhig hin und her, während das rechte konzentriert auf einen Punkt fixiert ist. Ein Geburtsfehler. Seine Augen nehmen nur noch Bruchteile dessen wahr, was um ihn herum geschieht. Obwohl Malcom fast blind ist, erkennt er seine Ausweglosigkeit. Warum, verdammt, hat man ihn in diese Zelle gesperrt?! Er tastet sich zu den Gitterstäben vor und trommelt gegen das kalte Eisen. Malcom spürt keinen Schmerz, aber schon ein paar Sekunden später fühlt er die Wärme seines eigenen Blutes, das nun langsam über seine Finger rinnt.

“WAS haben Sie mit mir vor?! WAAAAASSSS ?!” “Halten Sie den Mund!” Einer der Uniformierten drückt Malcolm gewaltsam zu Boden und fesselt seine Arme und Beine mit Packband. Am Boden liegend wartet er vergeblich auf eine Antwort.

(… und die Anderen vielleicht vergeblich auf eine Fortsetzung)

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